© Suling & Zenk GbR / Erstellt am 29.04.2024 - 15:48 Uhr

DORMAGO

Handball: Abwehr überragt beim Heimsieg gegen Bietigheim

19.09.2021 / 11:10 Uhr — Dormago

Die Spieler waren fix und fertig. Nach 60 Minuten Kampf feierten die personell gebeutelten Handballer des TSV Bayer Dormagen den ersten Heimsieg gegen die SG BBM Bietigheim. Dabei waren Tore Mangelware: Das Spiel endete mit 21:20 (12:8), weil beide Abwehrreihen und die Schlussmänner überragten. Für Dusko Bilanovic war angesichts der zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle schon vor dem Spiel klar, dass „wir das Spiel nur über die Abwehr gewinnen können.“ Und die präsentierte sich in Bestform, „stand wie eine Mauer“, lobte der Coach seine variable Defensive mit einem bärenstarken Aron Seesing und mit Torwart Martin Juzbasic, der immer noch irgendwie eine Hand an den Ball bekam.

Kapitän Patrick Hüter war völlig aus dem Häuschen und jubelte bei der obligatorischen Siegeshumba: „Was für ein geiles Gefühl.“ Und Handball-Geschäftsführer Björn Barthel zog ein äußerst positives Fazit: „Großartig, besser hätte es zum Auftakt nicht laufen können“, freute er sich über den Sieg und die gelungenen Abläufe rund um den ersten Heimspieltag. Angefacht von dem leidenschaftlichen Kampf des schmalen Dormagener Kaders kam die großartige Unterstützung von den 565 Zuschauern.

Die 2. Bundesliga sorgt derweil für manche Überraschung: Die Aufsteiger Eintracht Hagen und Empor Rostock gehören zu den fünf Mannschaften, die beide Spiele gewannen. Rostock brachte sogar das Kunststück fertig, mit Nordhorn und Coburg zwei Bundesliga-Absteiger zu bezwingen. Und auch ungewöhnlich: Der TV Hüttenberg führt aufgrund des besten Torverhältnisses die Tabelle an.

Der TSV spielt am kommenden Samstag in Coburg. Gegner im zweiten Heimspiel ist am Freitag, 1. Oktober, die DJK Rimpar Wölfe.

Mehr zum Spiel gegen Bietigheim auf der Handball-Homepage

 

Fotoquelle: Heinz Zaunbrecher

Pressefotos
Dormagens Spieler jubeln, Bietigheims Trainer Iker Romero (links) ist wenig erfreut
Dormagens Spieler jubeln, Bietigheims Trainer Iker Romero (links) ist wenig erfreut